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Beschreibung des Programmgebietes

Das Programmgebiet mit den Gebietsteilen Johannes- und Andreasvorstadt liegt in direkter Nachbarschaft zur Erfurter Altstadt. Das gründerzeitliche Stadterweiterungsgebiet entstand als klassisches Arbeiterwohnquartier mit einer traditionellen Funktionsmischung von Wohnen und Gewerbe. Gebietsstrukturierend sind auch heute noch brachgefallene Betriebsstandorte wie die Staufenbielhallen oder die Schuhfabrik.

Magdeburger-Allee

Gründerzeitliches Arbeiterwohnquartier

Ernst-Toller-Straße

Ruhender Verkehr

In dem ca. 60 ha großen Gebiet leben mit Stand 1999 ungefähr 6.180 Einwohner. Im Vergleich zu 1990 entspricht dies einem Bevölkerungsrückgang von 25,6%, damit verbunden ist ein hoher Wohnungsleerstand, auch in sanierten Gebäuden, (Ostteil des Gebietes ca. 28%, Westteil des Gebietes ca. 20%) und fortschreitende soziale Entdifferenzierungen.
Auch auf anderen Betrachtungsebenen wird deutlich, dass Maßnahmen zur Stabilisierung des Stadtteiles erforderlich sind, denn es herrscht eine anteilsmäßige große Arbeitslosigkeit von ca. 15% (Stadt Erfurt: 11,4%). Die Jugendarbeitslosigkeit der 18-25jährigen Bevölkerung in der Johannes- und Andreasvorstadt beträgt ca. 15% (Stadt Erfurt: 9,8%).
Das Wohnungsumfeld ist durch fehlende soziale Bindungen zum Gebiet vernachlässigt.
Durch den fließenden und ruhenden Verkehr bestehen umfangreiche Belastungen des Wohnquartiers.
Die Straßenräume bedürfen einer Aufwertung und es fehlen standortbezogene und altersgruppenspezifische Grünanlagen und Aufenthaltsflächen für die Bewohner.

Impressionen

Magdeburger-Allee

Gründerzeitliches Arbeiterwohnquartier

Ernst-Toller-Straße

Ruhender Verkehr

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Letzte Aktualisierung: 09.01.2019