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"Bringen Sie sich ein und gestalten Sie mit!"
Interview mit dem Amtsleiter für Stadtentwicklung und Stadterneuerung, Paul Börsch,
zur Verlängerung des Programms "Soziale Stadt" und dessen Gebietserweiterung
"Die Magdeburger Allee als zentrale Achse sollte in ihrer Vielfalt weiter gestärkt werden. Sie braucht dringend einen
attraktiven Endpunkt als Gegenpol zur nördlichen Altstadt. Nach der Neugestaltung des Ilversgehofener Platzes bedarf vor allem das Umfeld
des Nordbahnhofs dringend einer umfassenden Aufwertung und Umstrukturierung. Nachdem die Jacobsen-Siedlung an der Hohenwindenstraße saniert
und gut nachgefragt ist und die Flächen südlich der Bahn von den Malzwerken beräumt worden sind, ergeben sich völlig neue Möglichkeiten,
hier eine neue Freifläche als grünen Quartiersmittelpunkt zwischen der Hohenwindenstraße und der Metallstraße zu entwickeln.
Die Magdeburger Allee und Ilversgehofen sind das einzige vollwertige Nebenzentrum der Stadt neben der Altstadt. Hier ist mehr Platz für Kreativität, für Kultur, für Neues, vielleicht auch Ungewohntes. Ilversgehofen und die Allee können bunter, vielfältiger und vielschichtiger sein als die Altstadt, hier sind andere Wohnformen, Zwischennutzungen und andere Arten von Freiräumen möglich. Die Magdeburger Allee kann so die Altstadt wunderbar ergänzen und wird damit zu einem ganz wichtigen Baustein der Stadt. Parallel dazu muss man sich auch weiter um die Verbesserung des Wohnumfelds kümmern. Bäume und Bänke in der Straße, sichere Wege und schöne Vorgärten schaffen ein Umfeld, das den Schwatz mit dem Nachbarn, das Entstehen von funktionierenden Nachbarschaften deutlich erleichtert. Mit dem Programm 'Soziale Stadt' allein können trotzdem nicht alle Probleme im Gebiet gelöst werden. Ohne die Eigentümer und das Mitziehen der Bewohner wird es nicht gehen."